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Endlich wieder on fire:

Es waren sicherlich nicht nur die mit der Pandemie verbundenen Grundrechtseinschränkungen, die unsere Fanclub-Aktivitäten in den letzten 3 Jahren gebremst haben. Vielmehr wurde in dieser Zeit deutlich, wie überdreht und kommerzialisiert der Fußball ist. Viele Fans haben sich deshalb abgewendet, machen haben sogar ihre Dauerkarten für den Tempel abgegeben, ganz sicher hat es allen Beteiligten gut getan, die Begleiterscheinungen des Profi-Kickens zu bewerten. Diese Entwicklung hat auch vor dem besten Fanclub der Welt nicht Halt gemacht, auch wir haben vieles diskutiert und sind sicher nicht die Truppe, die wir vor Corona waren.   

Noch stärker als damals setzen wir uns für eine Mannschaft und eine Vereinsführung ein, mit der wir uns identifizieren können. Wir wollen Spieler sehen, die mit Stolz unser Trikot tragen und die wissen, wie schwer es für einen Malocher ist, den Kopf über Wasser zu halten und sich regelmäßig den Stadionbesuch zu finanzieren. Abgedrehte Anstoßzeiten und überteuerte Getränkepreise stellen ein echtes Problem dar und wenn wir nur das Wort "Super-League" hören. geht uns der Puls hoch. Einen Riesen-Respekt zollen wir Christian Streich, der vor dem Duell der Freiburger gegen Juve im Interview forderte, dass die Vereinen erst einmal lernen sollten, vernünftig mit dem Geld umzugehen, dass ihnen zufließt, als nach Mehreinnahmen zu gieren.  

Deutlich wurde aber auch, dass der BVB uns viel bedeutet. Unser Herz schlägt schwarz-gelb und wir wollen nicht lassen von der Faszination, die 1909 am Borsigplatz ihren Ursprung nahm. 

Wir sind also wieder on und das ist auch gut so!

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Die Prozession 2023!


Nach 3 Jahren Unterbrechung waren wir wieder unterwegs, um die Last der Mannschaft symbolisch auf unsere Schultern zu nehmen und diesmal wurden wir hart gefordert. 6 1/2 Stunden Dauerregen auf der 23,4 km langen Strecke waren eine Herausforderung aber vielleicht hat es gerade deshalb enorm viel Spaß gemacht, vom "Emster-Quelle-Mahnmal" zum Tempel zu pilgern.

Bereits zum Start war die Stimmung prima:  



in Boele stellten wir uns während des Repowering des Bierkastens kurz unter..



und versorgten erste Wunden.



Am Stadion angekommen....



...mussten wir uns sputen, den Zug nach Schwerte zu bekommen, wo wir bei Pascal im super-gemütlichen Partykeller 12 Minuten Spaß am Spiel gegen die Bayern hatten. Leider reichte ein Patzer unseres Zerberus der Mannschaft zum kollektiven Einknicken, der weitere Verlauf der Aktion "Wieder mal versagt in München" dürfte Allen bekannt sein.  

Ein besonderer Gruß gilt an dieser Stelle noch einmal unserem Gastwanderer "Heinrich" aus der Pfalz, ein prima Junge, dessen Herz für die roten Teufel vom Betze schlägt und der jederzeit wieder mit uns losziehen kann!

Es gilt: Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen: Borussia Dortmund wird nie untergehen!

Wir Ewald-Borussen bleiben leidenschaftlicher aber auch kritischer Teil der schwarz-gelben Bewegung!

Aber sowas von....

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Unsere Jubiläumsfeier war schön gewesen!

Unsere 10-Jahres-Feier hat Spaß gemacht: Gestartet in der Zusammenstellung Pascal, Dominic, Christian, Kai, Moritz, Anna und Thomas um 13 Uhr mit 500 cl - Dosierungen KöPi an der Westfalenschänke vor dem Hagener Ratskeller ging es um 14 Uhr zu der wohl meist unterschätzten Kneipe Hagens am Berliner Platz, wo uns Jörg und Alex verstärkten. Anschließend mit der guten alten Deutschen Bahn nach Hörde zur Stehbierhalle der Bergmann- Brauerei. Hier stießen Bärbel, Volker, Michael und Axel zu uns und mit der Truppe liefen wir dann zum traditionellen Weihnachtsboßeln am Tempel. Das Boßeln hat diesmal besonders viel Spaß gemacht, gelungene und weniger gelungene Würfe fanden die Beachtung der Spieler*innen und der Passante*innen und am Ende freute sich der Könich über die zahlreichen Gratulationen zu seinem überzeugenden Sieg! Leider hat uns die Mannschaft mit ihrer miserablen Leistung in Hoffenheim ein wenig den Tag vermasselt, aber das kennen wir ja schon aus Barcelona oder München. Speis und Trank im Strobel´s haben jedenfalls gemundet. Respekt für Bekim, der nach seiner Weihnachtsfeier im Betrieb noch den Weg aus Wuppertal auf sich nahm, um mitzufeiern! 

Hier einige Fotos vom Tag: 



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Anlässlich unseres 10-jährigen Jubiläums haben wir den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes unterstützt!

Dieser Link führt zum WAZ-Bericht: 
https://www.derwesten.de/sport/fussball/bvb/borussia-dortmund-bvb-fans-erfuellen-todkrankem-fan-letzten-wunsch-id227911303.html

Wir wünschen Bernhard alles erdenklich Gute!

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Barcelona - 

Ein herrlicher Trip in die katalonische Hauptstadt: Mit dem Flieger von Eindhoven nach Girona, dann per Bus in eine der geilsten Städte der Welt. Bei milden Temperaturen haben wir die Stadt erkundet und uns in der Mercat des Sant Josep - La Boqueria und auf den Ramblas bestens verpflegt. Dann ging es mit der U-Bahn zum Camp Nou, ein Stadion, das man einfach mal erlebt haben muss. Das Spiel lief wie erwartet. Barca hatte auch mit Halbgas keine Probleme mit unseren Jungs, die mit 1.3 den Heimweg antraten. Für uns ging es noch zur Nachbereitung in die Stadt. Vielen Dank an Alex für den wunderbaren 4-fachen Single Malt um 2.30 Uhr ! Um 5 ging es zurück zum Girona-Airport, um 9 waren wir wieder in Holland und um 12 zu hause. Wie gesagt: Ein herrlicher Trip!

Hier einige Belege unserer guten Laune:



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München - auch in 2019 eine Katastrophe

München ist eine geile Stadt, ein Besuch lohnt sich immer. Das Klima, die Menschen, das Bier, die Schweinsbraten.... Nur mit dem Fußball ist es so eine Sache. Selbst die Tatsache, dass die Bauern unmittelbar nach dem Rausschmiss ihres Trainers verunsichert hätten sein können, schafften es unsere Jungs nur 10 Minuten, den Eindruck eines gleichwertigen Gegners zu vermitteln. Dann nahm das Verhängnis wieder seinen Lauf: Ungenaue Zuspiele, Ideenlosigkeit, Zweikampfverhalten wie Mutter Theresa, es war nicht zum Anschauen. Nach 0:6 und 0:5 in   den Vorjahren gab diesmal 4 Dinger eingeschenkt und das war noch milde dosiert. Eine inakzeptable Leistung!  Der Rest war aber so ähnlich wie im Jahr zuvor: Trotz ICE-Fahrkarte mussten wir einen Leihwagen nehmen (Gleiswechsel nicht mitbekommen) erneut haben wir uns vor Ort deutlich von der Mannschaftsleistung abgehoben und selbst dann noch im Wirtshaus alles gegeben, als schon längst die mitleidigen Blicke der Bayern-Fans auf uns ruhten. Höchststrafe! Falls wir 2020 wieder Karten bekommen, fahren wir natürlich wieder hin, irgendwann muss der Bock ja mal umgestoßen werden!

Hier noch eine  Aufnahme vom Viktualienmarkt, da war die Welt noch in Ordnung und wir haben nicht nur dem Bayern-Fan eingeheizt, sondern auch noch bei bwin voller Zuversicht 200 Ocken auf Auswärtssieg gesetzt. Alles richtig gemacht! 



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München - oder ein Spiel zum Vergessen!

Aufgrund der obigen Klassifizierung kann an dieser Stelle nichts über die Begegnung mit den Bauern berichtet werden. Umso mehr zum Rest der Tour: Hinfahrt mit einem E53 AMG, km-Stand 647 bei Abreise Hagen - ein königliches Gefährt, gesteuert vom einzig wahren Royal in Europa! Tiefflug in die bayrische Landeshauptstadt, dort eine gefühlt 2-stündige Abnahme des Gefährtes durch die Mietwagenfirma. Anschließend U-Bahn zum Isartor, wo wir auf die steilsten Typen und das beste Gasthaus der Stadt trafen. Die ersten "Augustiner" um halb 1 waren das Köstlichste, was man sich wünschen konnte, der Schweinsbraten und die Hendl im Englischen Garten einfach nur deliziös, das Spiel haben wir verdrängt und der Abend im Isartor war wieder klasse. Wenn zu vorgerückter Stunde ein Mann in Lederhausen auf einen Stuhl klettert und zeigt, wie man zünftig mit der Peitsche knallt, dann weiss man, dass man südlich des Weißwurst-Äquators verortet ist. Auch München ging leider nicht ohne Verletzung ab: Kai imitierte zu später Stunde das Niedersinken des Herrschers Rohans, indem er eine Bordsteinkante übersah und testete die Stabilität seiner Rippen aus - aua! Zum Glück halfen ihm zwei vorbeikommende Borussen auf die Beine, während der Könich dem Geschehen interessiert zusah. Gut, dass der nicht Rettungssanitäter geworden ist! Um 3.24 Uhr ging es dann mit dem ICE nach hause, und um 10 Uhr war man daheim. Eins ist aber klar: Meister werden wir trotzdem!

Hier ein paar Erinnerungen:

Das durstige Ross:                                                                                    


Die durstigen Jungs:

  
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2019

Die Ewald-Borussen auf Tour, es gibt einfach nichts Besseres! Wir waren in Berlin und haben einen geilen Auswärts-Sieg gesehen (also die meisten von uns...), den wir schwer gefeiert haben. Los ging die wilde Fahrt um halb 8 am Hagener Hauptbahnhof, um 8.15 Uhr stiegen wir in Dortmund in den ICE und trafen dort auf den irrwandernden Könich, der von einem Staatsbesuch in Duisburg kam.  Dann kam, wozu wir gestartet waren: Bier, Gesang, Masken, Vergnügen und ein schwarz-gelber Erfolg in letzter Minute - herrlich! Die Rückfahrt war geprägt von der schlimmen Verletzung von Feng-Shui, den es in den Rollstuhl geworfen hat. Profitiert hat die Bahnhofsmission am Berliner Hbf, die eine großzügige Spende für das kurzzeitige Überlassen eines Rollis erhielt. Mit Erstaunen sah man dann, wie behende Schui den Rolli durch die Hans-im-Glück-Gastronomie steuerte. Respekt! Wie immer war die Rückfahrt ruhiger als die Hintour und so erreichten Alle entspannt den Volme- bzw. Lennstrand.   

Einigen Impressionen:

Der Könich in Topform:                                                                               

 
Arne ist entsetzt:

  


Das Olympia-Stadion leergesungen:


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2018 

Da der Könich sich dem Regieren des Polizei SV Hagen hingegeben hat, musste der geilste Fanclub aller Zeiten ein wenig zurückstehen, so dass die Chronik für dieses Jahr ausfüllt.


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Weihnachtsboßeln 2017

Wer sah die Gestalten zu später Stund
huschen und rasen um des Stadions Rund ?

Die Ewald-Borussen, deren harter Kern
boßelten um die Wette und taten es gern.

Mit großen Hieben und bunten Gewändern
ging es umher und nichts konnt´ es ändern.

Die Kugeln sie zischten und sprangen umher
aufhalten konnte sie keiner mehr.

Den Eingang Süd erreichte die fleißige Schar
und es begab sich, was zu erwarten war.

Der Könich reckte die Arme empor 
und als Zeichen des Sieges ertönte der Chor:

Es lebe der Könich, der tapfere Mann
und jetzt geht´s zügig daran

dem düsteren Ort den Rücken zu kehren
und in der Heimat die Humpen zu leeren. 

Auf geht´s nach Hause ihr tapfere Leut´
ein geiles Boßeln war es wieder heut´!

Kurzfassung: wir waren endlich wieder boßeln. Erneut bei Nieselregen und Dunkelheit. Der Könich hat gewonnen (weil er der Könich ist und nicht etwa weil er am besten boßelt !) und dann haben wir uns in Hagen noch schön einen getrunken !

Hier noch einige Impressionen der Aktion:



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Besuch aus Montlucon

Ein großartiges Oster-Wochenende haben wir mit den BVB-Fans aus Montlucon / Auvergne verbracht. Der seit Jahren gehegte Wunsch, P.E. Aubameyang spielen zu sehen, den die Jungs noch aus seiner Zeit bei A.S. St. Etienne (Allez, les verts !) kennen, ging endlich in Erfüllung. Kaltes Bier, tolles Wetter und eine spielfreudige Mannschaft ließen den Besuch von Europas Fußballtempel Nr. 1 zu einem Erlebnis werden, an das jeder Fußballfan auf dem Sterbebett zurück denkt.   

Anbei 2 Dokumente der deutsch-französischen Freundschaft:



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Ewald-Borussen-Turnier 2016

Nicht so heiß wie im letzten Jahr war das Wetter, sondern absolut sporttauglich und das war vielleicht auch ein Grund, warum es wieder so viele spannende und attraktive Spiele gab am Vossacker. Die Teams kennen sich ja inzwischen ganz gut und wenn ich berichte, dass es solche gibt, die auf dem Feld ambitioniert sind und solche, die sich eher auf den Catering-Bereich konzentrieren, dann fallen dem kundigen Lesern sicher die gleichen Gesichter ein, die mir beim Verfassen dieser Zeilen gerade vor Augen sind. Das Wichtigste in Kurzfassung: Keine Verletzten, kein Stress auf dem Spielfeld. Jede Menge Getränke, Steaks und Würstchen verkauft und so einen Überschuss von 572,38 Euro erzielt. Spende in Höhe von 600 Euro an das Jugendzentrum Vorhalle getätigt. Alles gut ! Den Preis für die weiteste Anreise müsste Gerald bekommen. Morgens 230 km nach Norden, abends retour und das in einem Opel, das zählt doppelt ! Chapeau, alter Knabe !  Schön auch, dass er seine Tochter Amy dabei hatte, die sogar mitkickte. Klasse, schließlich müssen wir die Jugend fördern ! Anbei das Foto mit so ziemlich Allen, die da waren, inklusive unserer Gäste von Hagen United, die den Pokal abräumten:

 

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Weihnachts-Boßeln 2015


Wenn kurz vor dem Fest schräge Typen ungelenk bunte Kugeln rund um Europas Fußballtempel Nummer 1 verteilen, dann läuft das legendäre Weihnachts-Boßeln der Ewald-Borussen. Auch diesmal ernteten wir erstaunte Blicke der Passanten, aber davon lässt sich ein Hochleistungs-Sportler nicht ablenken. Vom Eingang Süd zum Bahnhof und retour verlief die Strecke und mancher überraschender Wurf erfreute die Gemüter. Sandra profilierte sich als "Zaunkönigin" und hatte wohl den sportlichsten Part. Zur Ermittlung des Siegers bediente man sich in diesem Jahr dem von Sonnenkönig Louis XV bevorzugten Modus "Der König (-ch) gewinnt immer !".  So kann man das auch machen...

Zur Stärkung ging es dann ins Strobel´s und anschließend zurück nach Hagen.

Ein schöner Jahresabschluss, hier noch die Protagonisten:

     
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Wir trauern um unseren Ewald.

Am 20.September 2015 verstarb unser Namens-Geber Eduard "Ewald" Wehnes im Alter von 86 Jahren. Mit ihm verlor der BVB einen glühenden Anhänger und unser Fanclub einen Teil seiner Seele. Wir werden Ewald ein ehrendes Gedenken bewahren !

Unser Bild zeigt ihn bei der Übergabe des Sieger-Pokals anlässlich des ersten Ewald-Borussen-Turniers am Sportplatz Waldlust im Jahr 2010:



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Reisebericht Pokalfinale:

Wenn die Ewald-Borussen auf Tour gehen, geht es gerne schon zu Reisebeginn zünftig zu: Zur Überprüfung der Rezeptur wurden die von Axel Lindemann liebevoll gebratenen Frikadellen auf dem Parkplatz an der Bredelle dem Teicheltest nach EU-Norm unterzogen. Das passiert halt, wenn man den Bulli-Kofferraum ordentlich voll knallt und dann doch noch mal die Heckklappe öffnet ! Den Buletten hat die Aktion aber nicht geschadet, im Gegenteil: Sie haben durch ihr leichtes Teer-Gummi-Aroma wunderbar gemundet und auf so einem Bremsklotz ist der extrascharfe Düsseldorfer Löwensenf ja auch besser aufgehoben als auf einer Lederjacke... 

Wichtig war sowieso, dass  dem Bier nichts passiert war, so dass nicht nur der Könich um 6.37 Uhr das erste Mal dieses wunderschöne Zisch-Geräusch auslöste, das beim Anheben des Kronkorkens entsteht. Netterweise hatte sich ALex bereit erklärt, als Fahrer zu fungieren und wer das schon mal geniessen durfte, der weiß, was den etwas ärmlichen und schwach motorisierten Europcar-VW-Bulli in Handwerker-Optik erwartete: 6 Stunden Vollgas ! Alex klebte wohl ein Kaugummi unter das Gaspedal und dann zischte der Ewald-Borussen-Express Richtung Hauptstadt. Im Tiefflug über die A 2 mit reichlich Hopfenkaltschalen und dem unbeschreiblichen Duft von Frikadellen bei ungeöffneten Fenstern - was für eine Freude. Unvergessen bleibt sicher auch Alex´ Gesichtsausdruck als er auf der A 2 bei Hannover darauf hinwies, dass die Radar-Kontrollen nunmehr durch seien, die Geschwindigkeit auf "maximal" erhöhte und es dann "blink" machte. Wir gehen davon aus, die Bußgeldstelle traute den Messergebnissen nicht und hat sich deshalb nicht gemeldet !  Glück gehabt !

In Berlin bezogen wir unser Tendenz-Betrieb-Stammquartier am Wannsee und dann ging es in die Innenstadt, wo wir zügig im "Gekko" in der Meineckestraße einkehrten. Prima Stimmung dort, alles schwarz-gelb und somit ein Ort zum Wohlfühlen.

Voller Optimismus investierten wir dann noch je 200 Euro in Eintrittskarten und dann ging es auf die Tribüne. Zum Spiel sagen wir hier mal nix. Schwamm drüber ! Irgendwie aber schon traurig, dass unsere Mannschaft der VW-Filiale mehr oder weniger uninspiriert den Pokal überließ.


Es folgte der übliche nette Abend in Mitte und die ebenfalls gewohnte ewig dauernde Taxi-Fahrt zum Wannsee. Den Meisten gelang der direkte Weg, warum ein Ewald-Borusse sich mitten im Wald wieder fand, soll für immer sein Geheimnis bleiben. 

Am nächsten Morgen ging es nach einem kräftigen Frühstück zurück in die geliebte Heimat und die Fahrt versüßte uns eine Kiste Bier von der Raststätte. Ihr Preis von 45 Euro ist neben dem 24 - Cent - pro Liter - Aufschlag beim Dieselpreis wohl als Fortbildung in Sachen Marktwirtschaft zu verstehen. Aber egal: Finale ist nur einmal im Jahr !

In Schwerte testeten wir noch kurz das Sicherheitskonzept der Aral-Tankstelle in Sachen "Rauchen an der Zapfsäule" und dann ging es in 2 Minuten von Iserlohn nach Hohenlimburg, dem Monaco an der Lenne.

Wiederum ein schöne Fahrt, wir freuen uns auf das nächste Mal !
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Gerade in diesen schweren Zeiten gilt:


https://www.youtube.com/watch?v=YYG5IHZ7VKg

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Unser 5. Geburtstag: Weihnachts-Boßeln am Westfalenstadion:

Das war mal wieder ein schöner Abend: Unseren 5. Geburtstag haben wir mit einem prima Weihnachts-Boßeln rund um Europas Fußballtempel Nummer 1 gefeiert. Der Wettergott hatte ein Einsehen und stellte gegen 17 Uhr den bis dahin kräftig speienden Wasserhahn ab, so dass wir wie geplant um 18 Uhr das Warmboßeln starten konnten. Ausgerüstet mit einem 1 a - Boccia - Spiel belegten Sandra, Axel, Pascal und der Könich sofort ihre Qualitäten: Mit einem Wurf vom Eingang Süd zum Pissoir an der Ecke zum Bahnhof - ein Kinderspiel ! Schnell wurde jedoch deutlich, warum in Ostfriesland so viele Fahrverbote ausgesprochen werden: Boßeln macht schnell durstig. ! Das Warmboßeln wurde daraufhin abgekürzt und man ging erst einmal ins Strobels. Dort fröhnten wir dem leiblichen Wohl und schnell gerieten wir ins Fachsimpeln über unseren BVB, der uns zur Zeit ja ein wenig Sorge macht. Gegen 20 Uhr wurde es dann ernst: Unter Wettkampfbedingungen ging es vom Strobels im Uhrzeigersinn um die Rote Erde zum Eingang Süd. Während der Könich versuchte, einen Baum nach dem anderen umzuboßeln, gelangen den anderen Teilnehmern erstaunliche Würfe, so dass das Ziel schnell erreicht wurde. Zwischen 9 und 11 Versuche wurden benötigt, das reicht, um die Jungs von Grün-Weiß Aurich blass werden zu lassen. Vielleicht fahren wir ja mal auswärts !  

Unser Bild zeigt die Boßler am Ort des Geschehens:


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Zur Einstimmung: Das schöne Mädchen aus dem Vogelsberg


https://www.youtube.com/watch?v=tojHx3B3cxA

Ein Event in Landenhausen darf im Jahreskalender der Ewald-Borussen nicht fehlen und da passte es prima, dass der Kindergarten im Ort im September 2014 dringend eine Spende zur Errichtung eines Spiel-Hauses für den neu gestalteten Außenbereich benötigte als wir gerade überlegten, wo unsere jährliche Benefiz - Spende wohl am besten aufgehoben sein würde. Gerald und Jürgen haben das Projekt dann zügig angeschoben und mit großer Freude meldete sich die KiTa-Leitung Silke beim Könich, um nachzufragen, ob es wirklich war sein könnte, dass der große Wunsch umgehend durch die Ewald-Borussen in Erfüllung gehen könnte. Ganz unkompliziert ging es dann weiter: Zur Entlastung der Fanclub-Kasse erklärten sich einzelne Ewald-Borussen bereit, das Projekt mit einer Extra-Spende zu unterstützen, so dass nur ein Teil der 500 Euro aus den Mitgliedsbeiträgen entnommen und Gerald überwiesen wurde. Dieser bestellte das von der KiTA-Leitung ausgewählte Haus im Fachhandel und ließ es zum Kindergarten Landenhausen liefern. Umgehend meldete sich auch ein fleißiger Vater und die beiden liessen den großen Wunsch der kleinen Menschen dann Tag für Tag mehr Realität werden. In der Bauphase ist die Reiningungskraft der KiTa fast verzweifelt an den zahlreichen Nasenabdrücken in 80 cm Höhe auf den Fensterscheiben und auch sie war froh, als der Richtkanz endlich wehte. Zur Einweihung reisen die Ewald-Borussen in Person von Sandra, Dominic und dem Könich an und dann wurde es ein wirklich schöner Tag im Vogelsberg. Der Lauterbacher Anzeiger sandte einen Redakteur, der einen liebevollen Bericht verfasste - unbestätigten Berichten zufoge schoß die Auflage der Zeitung bei dieser Ausgabe durch die Decke !

Auch das Beiprogramm des Besuches war wieder überragend: Am Freitag gab es zunächst Hallenfußball auf Augenschmaus-Niveau in der Turnhalle des "SpoZe" und anschliessend wurde im legendären Dorfbäuhaus gefeiert, das die Bude wackelte - also so, wie immer ! Die Bedienung war offensichtlich vorbereitet, verabschiedete sich umgehend von eventuell auf sie wartenden Familienmitgliedern daheim, denn sofort war ihr klar, dass es eine lange Nacht werden würde. In der Tat entwickelte sich in den folgenden Stunden ein Festival der guten Laune. Manche Dinge kann man schlecht beschreiben - die muss man erlebt haben. Dazu gehört sicher, gegen 2.30 Uhr mit Holgi, Hessens Fußball-Fachmann - Nr.1, Liedgut der Flippers und Konsorten zu singen. "Die Fischer von San Juan" und "Die rote Sonne von Barbados", das sind nur zwei Perlen deutschen Liedgutes, die aus bestens geölten Kehlen prächtig und lautstark vorgetragen wurden. Ein schöner Abend unter Freunden, der bestens geeignet ist, für weitere Besuche zu werben ! In 2015 kommen wir sicher wieder !
  
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Die Ewald-Borussen beim Pokalfinale 2014:

Das schlechte Nachricht vorweg: Werner, der Schalker, hat seine wunderbare Szene-Kneipe "Zur Quelle" am Bahnhof Wannsee aufgegeben und wir betrauern den Verlust unserer zentralen Anlaufstelle in der wir so herrliche Stunden verlebten. Die historisch bedeutende Einrichtung mit ihrem Flair von Weltoffenheit, dem Odeur von jahrzehntelangem Nikotin-/ Alkohol- und Frikadellenkonsum, das sich beim Betreten um den Besucher legte wie ein warmer Mantel in dunkler Winterncht, und der bestbestückten Musikbox aller Zeiten ist uns für immer genommen. Ein Billig-Bäcker maltraitiert stattdessen das Blickfeld, welch eine Schande ! Das kann nicht tatenlos hingenommen werden und wir müssen uns dazu etwas einfallen lassen ! Der Könich wird sich in Kürze sicher hierzu melden !

Der Stein des Anstosses ist hier zu sehen - pfui Teufel:



Die gute Nachricht hinterher: Trotzdem wurde es ein wunderbarer Trip ! Der Könich hatte einen nigel-nagel-neuen Vito besorgt. Tiefschwarz mit Automatkgetriebe und Klimaanlage - genau das richtige Gefährt für die Ewald-Borussen. Am Steuer mit Alex F. ein Mann aus der europäischen Fahrer- Top 10 mit mehr Gefühl im rechten Fuß als Professor Barnard bei der ersten Herztransplantation im Jahr 1967 in der Hand hatte. Unglaubliche, von unserem Frikadellenspezialisten Schui hausgemachte Fleischpflanzerl, garniert mit Nasenwurzel wegätzendem Düsseldorfer Löwensenf, präsentiert mit einem kühlen Getränk, Männerherz, was willst Du mehr auf einer Fahrt ins Blaue ? Von uns aus hätten wir bis Timbuktu fahren können, das ist eine Oasenstadt im westafrikanischen Staat Mali mit 54.453 Bewohnern - allerdings wird dort nicht das Pokalfinale des Deutschen Fußball Bundes ausgetrage.

Wir fuhren deshalb nur bis Wannsee und bezogen wieder einmal im Planungszentrum der Weltrevolution unser Quartier. Von dort spazierten wir über Koblanckstraße  - Am großen Wannsee  und Königstraße zum wunderbaren Biergarten Loretta, wo wir uns mental auf das Spiel vorbereiteten und auch die Eintrittskartenverlosung vornahmen.

Unser Bild zeigt das eigens hierfür installierte Verlosungkommitte...



und Mr. "Mir scheint die Sonne aus dem Hintern" - Kartengewinner:    



Ausserdem trafen wir im Loretta ALex und seine bezaubernde Freundin. Beide arbeiten ja derzeit in Berlin hart an ihren Staatsprüfungen:



Vom Wannsee ging es zum Fantreff am Europa-Center. Dort verfiel Werner T. in eine mehrminütige Trance, die ihn in die die tiefsten Tiefen seiner Seele gleiten liess....




...während Gerald drei braune Freunde traf, auf die immer Verlass ist:



Der Könich traf dann noch Verwandtschaft aus dem Sauerland...




...und dann ging es ab zum Stadion, wo der letzte Karteninteressent glücklich gemacht wurde. "Alex im Wunderland" war angesagt - endlich hatte auch er ein Ticket ! Ausserdem trafen wir Klaus und Horst. Beide betrachteten ganz entspannt die Geschehnisse rund um das Marathon-Tor.



Nach dem Spiel und diversen, von Gerald perfekt vorgetragenen,  Liege-Opfern trafen wir uns am Hackeschen Markt, wo wir bis zum Morgengrauen fachsimpelten. Dass der Kopfball von Mats drin war haben bis auf den Schiri alle im Stadíon gesehen - das war dann wohl gelebte Inklusion. Aber  Schwamm drüber, es hilft kein Zetern und kein Flehen, den Pott haben die Roten und uns bleibt die Erinnerung an eine schöne Kulturreise. 

Leider haben wir keine Bilder von der Aktion "Man kann auch mal ordentlich Senf auf die Frikadelle donnern und sich dann in voller Montur damit vornüber aufs Bett fallen lassen", die später im BBZ durchgeführt wurde, die oben verwendeten Bilder dokumentieren aber auch so, dass eine Reise mit den Ewald-Borussen immer auch eine Reise zu Alpha und Omega der schwarz-gelben Seele sind.

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Der Könich hat einen der größen Mittelfeldstrategen aller Zeiten getroffen:



Es lohnt ein Blick zurück:
http://www.youtube.com/watch?v=1KdCyN5Vw3Y

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Das 144. Derby steht an ! Die Ewald - Borussen freuen sich auf ein spannendes und faires Spiel. Wir rufen alle Fans zu einem friedlichen Miteinander auf - nicht nur heute abend muss es heissen: Spaß ja - Gewalt nein !Die Farben trennen uns, doch die Liebe zum Fußball verbindet die Menschen im Ruhrgebiet ! Fanatismus und Gewaltbereitschaft haben keinen Platz in unseren Reihen !

                                                       
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Robert Lewandowski wechselt zum FC Bayern

Jetzt ist es also klar - Robert wechselt im Sommer nach München. Die Ewald-Borussen freuen sich auf hoffentlich noch zahlreiche Tore in der Rückrunde und werden ihn dann gebührend verabschieden. Er hat uns so viele schöne Momente bereitet und aus seiner Wechselabsicht kein Geheimnis gemacht. Das müssen wir akzeptieren. Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, ihn anzufeinden.
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Eusebio ist verstorben.

Ein gang Großer aus der Welt des Fußballs ist am frühen Morgen des 5.1.2014 einem Herzstillstand erlegen. Wir sind ihm im vergangenen November auf dem Traditions-Abend im Borusseum begegnet und wir sind froh, diese Gelegenheit genutzt zu haben. Ruhe in Frieden, "schwarzer Panther".   

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Wir Ewald-Borussen wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Mit Blick auf die jüngsten Ergbenisse unseres BVB stellen wir fest, dass Menschen - und zu denen zählen sicher auch Fußballer - nun mal keine Maschinen sind. Unsere Mannschaft gibt Spiel für Spiel alles und hat deshalb sicher bald auch wieder Erfolg ! Wir freuen uns auf ein spannendes 2014, das uns in´s Stadion des Lichts führen möge !
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50 Jahre Jahrhundertspiel gegen Benfica - Wir waren beim Traditionsabend !

Da hat sich die Fanabteilung etwsas Großartiges einfallen lassen. Genau 50 Jahre nach dem "Jahrhundertspiel" des BVB gegen Benfica Lissabon gedachte die schwarz-gelbe Fangemeinde den damaligen Ereignissen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, als Aki Schmidt und Konsorten vom Spiel berichteten und selbst der große Eusebio hatte sich auf den weiten Weg von Portugal zu Europas Fußballtempel Nr. 1 gemacht, um im ehrwürdigen Borusseum in Erinnerungen zu schwelgen. Super spannend war das ! Tief bewegt waren wir aber auch von den Geschichten, die zwei Überlebende des Bergunglücks in Lengede erzählten. 14 Tage verschüttet, 13 Kameraden in einem "alten Mann" verloren und dann mit der "Bombe" wieder in das Leben geholt - eine Wahnsinnsgeschichte ! Die Geretteten wurden ja dann zum Spiel gegen Benfica eingeladen, das ganze Ruhrgebiet freute sich über die Rettung und das 5:0 rundete diese Geschichte wunderbar ab. Alles in allem ein herrlicher Abend, der ein Stück der großen Tradition unseres BVB beleuchtete. Wir freuen uns auf mehr davon ! Unser Dank geht an die OrganisatorInnen ! Unser Bild zeigt Eusebio im Fachgespräch mit Sandra (Eusebio links !).






















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Die Ewald-Borussen in Marseille (Text und Bilder: Sandra H.)

Un cheval nommé M. Chaussure dans la voiture - oder das schlechteste Hotel der Welt

Aus organisatorischen Gründen erfolgte die Anreise auf getrennten Wegen. Wie sich die Vorhut, bestehend aus Michael S., Alex F., und Arne, die Wartezeit auf die beiden Nachzügler Sandra und Gast Micha vertrieben hat, ist nicht bekannt. Sie hatte auf jeden Fall zur Folge, daß nach längerer Suche und geschickten Verhandlungen, ein Taxifahrer gefunden wurde, der bereit war, alle 5 zu transportieren und trotz bedrückender Enge im hinteren Teil des Fahrzeugs, sich eine unterhaltsame Fahrt entwickeln sollte. Unser Dolmetscher nahm vorn Platz, während sich die restlichen 4 auf der Rückbank stapelten. Recht bald entbrannte eine muntere Unterhaltung zwischen dem Lenker unserer Droschke und Schui, welcher seine fundierten Sprachkenntnsse zum Besten bringen konnte. Es gab allerlei wissens- und nichtwissenswertes über Marseille zu erfahren. Nicht zu vergessen die kleine Französich-Lektion, verbunden mit einer äußerst anspruchsvollen Darbietung der Schauspielerei, gepaart mit sportlicher Höchstleistung, als unser Übersetzer dem Chauffeur auf animalische Weise auf das extremst geringe Restfassungsvermögen seiner Blase aufmerksam machen wollte. Was zu lautstarkem Gejohle im Heck führte (siehe erster Teil der Überschrift ;-) )

Nachdem uns der Fahrer an einer nicht sonderlich einladenden Gasse rausgeschmissen hatte, stießen wir auf eine verschlossene Hoteltür und versuchten, mit lautstarkem Klopfen und Winken auf uns aufmerksam zu machen - was den Hotelier nicht wirklich zu tangieren schien. Nachdem er einige Male gelangweilt zu uns rüber schaute, widmete er seinen Blick wieder dem TV. Nach einer halben Ewigkeit kam uns die Erleuchtung: Wir versuchten es einfach mal am HAUPT (!) Eingang...

Im Hotel erwartete uns ein ziemlich überforderter, weil verpeilter Hotelmensch und 2 Fahrer eines BVB-Fanbusses, die dringend noch eine Übernachtungsmöglichkeit suchten. Ganz kollegial boten wir unser überschüssiges Zimmer (der Könich mußte kurzfristig wegen anderweitiger royaler Verpflichtungen schweren Herzens absagen) an.Allerdings zogen es die beiden nach Besichtigung der Unterkunft vor, im Bus zu nächtigen. Wände und Decken waren mit allerlei lustigen Stock- und sonstigen Flecken verziert. Im Bad (wenn man es überhaupt als ein solches bezeichnen konnte) suchte man auf den 1,2, qm vergeblich nach einer Toilette- dafür gabe es aber umso mehr Schimmel in der Dusche. Aber der Geruch lud auch gar nicht erst zum längeren Verweilen ein. Wer sich auf irgendeine Weise erleichtern wollte/mußte, mußte erstmal das Treppenhaus hoch, konnte dann aber vortrefflich über allen "thronen".

Zum Spiel: Der mit Neapel punktgleiche BVB trat ersatzgeschwächt (der bisher nur in der 3. Liga spielende Marvin Sarr kam zu seinem ersten Einsatz in der Champions League und machte ein ordentliches Spiel) beim Tabellenletzten Olympique Marseille, welcher sich am Wochenede zuvor von seinem Trainer getrennt hatte, an. Schon früh gingen wir durch Lewandowski in Führung. Nach gut einer halben Stuinde mußte OM nach einer gelb-roten Karte sogar in Unterzahl spielen. Alles lief nach Plan. Doch die Franzosen glichen durch einen irregulären Treffer aus. Im anderen Spiel der Gruppe lag Neapel mit 1:0 gegen Arsenal in Front. Plötzlich waren wir ausgeschieden. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Aber der BVB versemmelte eine Großchance nach der anderen. Das war nichts für schwache Nerven ! Doch Kevin erlöste kurz vor Schluß mit einem kuriosen Tor die BVB-Familie und machte den Einzug ins 1/8-Finale klar. Was wäre wohl passiert, wäre er beim Schuß nicht ausgerutscht ?!? Der Jubel im Block war grenzenlos !

Freudetrunken machten wir uns auf ins Marseiller Nachtleben. Aus Ermangelung genießbaren Vollkornweizensprudels (der Franzose an sich ist bekanntlich nicht gerade berühmt für seine Braukunst) passten wir uns den einheimischen Trinkgewohnheiten an und konsumierten unzählige milchig-trübe Kaltgetränke.

Ein Abschiedsbierchen sollte am nächsten Tag aber doch nicht fehlen. 7,50 Euro für ein sehr bescheiden schmeckendes "Affligem" sorgten allerdings für keinen großen Freudetaumel. Da konnte auch der Blick auf den alten Hafen und den Weihnachtsmarkt nebst Riesenrad nichts mehr reißen.

Aufgrund der klaustrophobischen Erfahrung der Hinfahrt entschieden wir uns, für die Fahrt zum Flughafen diesmal den Bus zu nehmen. Der ca. 1 km lange Fußweg zum Busstopp am Bahnhof entpuppte sich als Aufstieg, der einer Hochgebirgsexpedition gleichkam. Kurz vorm Dehydrieren und totaler Erschöpfung schafften wir es mit letzter Kraft in eine Kneipe, wie sie auch in einer Nebenstraße in Downtown von Timbuktu hätte stehen können. Big Mama hatte das uneingeschränkte Diktat über den Laden und verteilte die Flaschen mit holländischen Iso-Getränken auf ihre eigenen herzliche Art. Zu einem ganz besondern Erlebnis sollte der Gang zur Toilette werden. Wollte Frau die eingenommenen Getränke wieder wegbringen, wurde sie zunächst von der Kommandantin barsch am Zugang zur Latrine aufgehalten, um dann mit einem Lächeln 3 Blatt Klopapier von einer unter der Theke liegenden Rolle ausgehändigt zu bekommen. Daß die Tür nicht verriegelt werden konnte, überraschte dann auch nicht mehr....

Wiede erstarkt wurden die letzten Meter in Angriff genommen. Oben angekommen ließen wir nochmal einen ungläubigen, aber doch stolzen Blick ob des bewältigten Aufstiegs, über die Stadt schweifen. So muß sich Reinhold Messner bei seiner Erstbesteigung des Mt. Everest gefühlt haben !

Müde, aber glücklich über das Überwintern in der Königsklasse, wurde die Heimreise angetreten und die Ewald-Borussen verteilten sich in alle Richtungen, um sich beim nächsten Heimspiel im Westfalenstadion wiederzusehen.

Hier drei Fotos zur Erinnerung:












 
 

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Neues aus Bad Ragaz: Uli hat den Trainer getroffen !


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Es ist geschafft: Die 2. Prozession der Ewald-Borussen war ein voller Erfolg !

 

Da waren wir wieder: Der Bollerwagen, meine Turnschuhe und ich ! Und vor uns die Strecke von 23,4 km, für die unsere Wandergruppe im letzten Jahr 6 Stunden und 47 Minuten benötigte. Von der Emster Quelle zu Europa´s Fussballtempel Nr. 1 - dem Westfalenstadion ! Doch während im letzten Jahr eine durchaus ansehnliche Anzahl Ewald- Borussen den Weg aufnahm, um dann unterwegs dem Landkartenfortschritt im Zeitlupentempo Tribut zu zollen, starteten heuer nur Sandra und ich, der Könich, um dann am Zweibrücker Hof in Herdecke kräftig Zulauf zu bekommen. Dominic hatte sich endlich in die Senkrechte gestellt und Axel, Alice, Petra und Michael hatten ja aus Rücksicht auf ihre Hunde Hugo und Frieder nur eine Teilstrecke eingeplant. Das war dann schon ein ansehnliches Trüppchen, das ein von Sandra wunderbar vorbereitetes Mannschaftsbild unseres BVB per Bollerwagen transportierte, um symbolisch deren Strapazen der abgelaufenen Saison auf sich zu nehmen und so die schwarz-gelben Seelen zu reinigen. Das dürfte gelungen sein, denn auch das herrliche Wetter, die prächtige Landschaft, das kühle Nass und die herrlichen Speisen am Strobel´s können die Distanz nicht ganz vergessen machen - nach getaner Tat (diesmal 7 Stunden 13 Minuten) waren wir fix und alle ! Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Jutta und Theres, die uns per PKW heimbrachten. Insgesamt ein herrlicher Tag und hoffentlich wird die Wandergruppe im nächsten Jahr noch ein wenig grösser. Die ersten Interessenten haben sich bereits gemeldet...


Hier einige Impressionen:
 






 

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Die Ewald-Borussen in Wembley - davon werden wir noch unseren Enkeln erzählen !
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London calling - hier ist unser Reisebericht ( verfasst vom legendären Schorsch):

"Ein Tag, der mit einem 8-Uhr-Bier beginnt, ist ein guter Tag" - dieses bis dato ungeschriebene Gesetz der Wochenendreise hatte sich eine buntgemischte achtköpfige Abordnung bereits intensiv zu Herzen genommen, als sie auf die Autobahn Richtung Westen auffuhr, und zwar in einem schnittigen Van mit schwarzgetönten Scheiben (ein nicht unwichtiges Detail für den Verlauf der Reise). Die reichlich mitgeführten Flüssigvorräte lockerten in den folgenden Stunden Zunge und Blasenmuskulatur der Mitfahrer, die von kundiger Hand geformten Fleischbällchen taten ihr Übriges. Kurz hinter der Grenze zum Lande des Käses und der Grachten erstand man zusätzlich landesübliche, scheibenförmige Teigwaren. Kurzerhand für verzehrsuntauglich befunden, wurden die runden Eierspeisen allerdings alsbald in bester Apfelweitrolltradition zu Diskusscheiben umfunktioniert und zur Freude des gesamten Rastplatzes vom mitgereisten "embedded journalist" passgenau zum Weitertransport auf das Dach eines belgischen Fahrzeugs befördert. Beim Auffahren auf die Fähre in Dünkirchen entschied sich der erfahrene Fahrzeugführer zu einem kriminaltechnischen Husarenritt, auf den aus rechtlichen Gründen nicht näher eingegangen werden kann. Eine Verfilmung der Grenzposse durch Scorsese oder Eastwood ist jedoch in den nächsten Jahren wahrscheinlich.

An den Kreidefelsen von Dover angekommen, ließ sich die schwarzgelbe Taskforce auch vom eigens einberufenen englischen Dreckswetter nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Der König überraschte trotz steigenden Lärmpegels mit der Fähigkeit, seine edlen Hirnwindungen nahtlos auf Linksfahrgebot, Links vor Rechts und Kreisverkehre im Uhrzeigersinn umzustellen. Nicht minder beeindruckend die Leistung eines/einer namentlich bekannten Mitfahrers/in, dem/der es spielend gelang, bei der Wahl des Toilettenorts selbst gestandene ukrainische Fernfahrer in den Schatten zu stellen. Das Ziel der Fahrt war alsbald erreicht, wenngleich man nicht im feudalen Chelsea Hotel residierte. Der Investigativjournalist hatte zuvor nämlich seine Recherchefähigkeiten spielen lassen und tatsächlich eine englische Familie aus Charlton aufgetan, die naiv, gutgläubig und verzweifelt genug war, ihr Eigenheim für ein Wochenende an eine Horde deutscher Fußballfans zu vermieten. Nach eingehender Inspektion der sanitären Anlagen und der Raucherbereiche entschied man sich dazu, die verzehrten Biermengen in landestypischen Trinkgemächern (engl.: sog. Pubs) zu erhöhen. Zuerst kehrten die acht schwarzgelben Rittersleut in einer Stube ein, die britischer nicht hätte sein können: ein Design wie in Omas Wohnzimmer, ein Modergeruch wie in der Gruft und Pferderennen auf den Fernsehschirmen. Der ewigjunge Mitfahrer A. ließ die Umstehenden hier nicht zum ersten Mal wissen, vielleicht bald "Königen von Öropa" zu sein, während das Mitglied der schreibenden Zunft zusehends an Schlagseite gewann und auch der König sich endlich in Form trinken durfte. Auf Anraten der Ureinwohner zog man bald weiter in den "White Swan". Dort gelang es, die einheimische Bevölkerung endgültig auf die eigene Seite zu ziehen und war dadurch in der Lage, die Sperrstunde zu umgehen. Der Abend verschwomm zu einer Suppe aus "Liverpool are wankers" (preisgegeben durch einen Herrn in praktischer Bauarbeiterwarnweste), endlosen Medleys aus einem Apparat, der sämtliche von Menschenhand je aufgenommenen Lieder kannte sowie Red-Bull-Jägermeister zum Schleuderpreis. Barbesitzer James bedankte sich für das Vertrauen mit der Übergabe seines Charlton-Athletic-Schals in die treuen Hände von A.. Wie der Heimweg gefunden wurde, ist bis dato ungeklärt.

Der große Finaltag begann ebenfalls "very british" mit der Zubereitung eines landesüblichen Mahls, reich an Vitaminen und Ballaststoffen (Toast, Ei, Frischkäse, Ketchup). Zwei Mitfahrer sammelten Beliebtheitspunkte durch den rechtzeitigen Kauf mild gehopfter Getränke. Nachdem alle Mitreisenden ihre Morgentoilette erledigt hatten, wurde die Stimmung noch schnell durch das Erzählen des besten Witzes aller Zeiten ins Unermessliche gesteigert, was den munteren Journalisten dazu veranlasste, den Inhalt seiner Nase in seinem Gesicht zu verteilen. Dann konnte es endlich losgehen. Unter den Augen der zahlreichen Überwachungskameras machten sich die Tapferen Acht mitsamt der wertvollen Tickets auf in die Londoner Innenstadt. Am Trafalgar Square konnte man sich erstmals ein Bild machen von einem historischen Novum: Noch nie zuvor dürften so viele deutsche Staatsbürger zugleich auf britischem Boden gewesen sein. Fest in schwarzgelber Hand zeigte sich Downtown London von seiner besten Seite. Der einzige Mitfahrer, der Schwierigkeiten besaß, an diesem genussvollen Aufmarsch der Gefühle teilzunehmen, war ein junger Mann mit lichtem Haar, der seinem Anfangstempo deutlich Tribut zollen musste und abreißen ließ wie zuletzt Jan Ullrich gegen Marco Pantani hinauf nach Alpe d'Huez. Auch eine Stärkung mit fernöstlichen Heilspeisen konnte den blassen Herrn zunächst nicht ins Leben zurückholen. Erst ein kleiner Erkundungsspaziergang ließ die Lebensgeister wieder erwachen - keine Stunde zu früh, denn die Sonne senkte sich bereits und es wurde Zeit, die Bahn nach Wembley zu erwischen. Die wenigen Anhänger des Clubs aus dem deutschen Süden wurden im Anflug auf die historische Spielstätte deutlich in die Schranken verwiesen und die zahlreichen indischen Kioske noch einmal mit reichlich Pfund verwöhnt - da tauchte auch schon der riesige Stahlbogen am Horizont auf. Flugs wechselten noch einmal einige Euros die Besitzer, da war man auch schon drin in der Kathedrale des Fußballs. Das etwas alberne Vorprogramm war bald überstanden und die Spannung nahm unerträgliche Züge an. Anpfiff. Zwar erwischte die Borussia den deutlich stärkeren Start. Doch am Ende half nicht einmal das mitgeführte Alfred-Nijhuis-Glückstrikot. Man musste nach neunzig Minuten teils mit Tränen in den Augen anerkennen, dass man schon einen ganz großen Tag hätte erwischen müssen - der Ausgang ist ja reichlich bekannt.
Wieder am Trafalgar Square angekommen, schlug zusätzlich noch die mangelnde Verfügbarkeit von Trostpils oder gar hochprozentigeren Brandbeschleunigern aufs Gemüt. Schweren Herzens entschloss sich die achtköpfige Delegation zum Verzicht auf den wiederholten Totalabschuss und trollte sich trotzdem mit dem Gefühl in die Betten, ein historisches Match live miterlebt zu haben.

Eine Entscheidung, die sich spätestens beim Klarschiffmachen am nächsten Tag bezahlt machte. Der klare Kopf erwies sich auch beim Vorhaben als hilfreich, die englischen Grenzbeamten erneut einer Charakterprobe zu unterziehen. Auf der auf völlig legalem Weg betretenen Fähre lachte schließlich wieder  die Sonne und erwiesen sich die Bayern-Anhänger als überwiegend freundliche und wohlgesonnene Gewinner (sagt sich natürlich so leicht). Die letzten Pfund-Noten erfreuten sich daran, im Lande zu bleiben und in Gerstensaft umgetauscht zu werden. Einzig die blendende Idee des belgischen Straßenbaus, die Rückreiseautobahn teils einspurig zu gestalten, führte zu kurzer Missstimmung - letztlich fügte sich allerdings auch dies, denn so konnte ein rundherum amüsanter und harmonischer Ausflug in die britische Hauptstadt noch einmal um ein paar Stündchen verlängert werden.

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the wembley limerick

There once was a group of eight
in their car they had a wonderful freight
some drinks and some sweets
english music with beats
and meat balls of Michael - hand made.

To london in england they went
over sussex and wonderful kent
they arrived in charlton
and a family like the walton
let them their house for the week-end.

On friday the weather was bad
so good that the white swan they had
some fellows they found
from charlton and ´round
with nothing but football in the head.

Saturday´s battle was hard and we lost
but our fighters became somekind of gods
they left the field with their head up
beceause nothing can stop
the glory of our team in black-yellow socks.

Back home i´m writing these words
and really a littlebit it hurts
not to win and come home
but it´s a class of it´s own
to accept that the best must be first.
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Reisebericht: Die Ewald-Borussen in Madrid (vom Ende zum Anfang):

Bei der Ankunft in Dortmund waren wir dann auch ganz schön kaputt- aber egal, die Eindrücke der letzten 40 Stunden waren es wert ! Im Flieger war es dann deutich ruhiger als während der Hinreise und der Heineken-Umsatz tendierte gegen null ! Pünktlich hoben wir - müde aber zufrieden - ab in Richtung Heimat. Alle waren froh, als es zum Sonnenaufgang endlich zum Flughafen ging - schliesslich mussten ja auch noch Ersatzpapiere für einen verloren gegangegen Personalausweis besorgt werden (wen es traf, tut nix zur Sache !) Nach gefühlten 200 Wiederholungen des aus seligen Kehlen gegrölten Evergreens "Am Tag als der FC Sch..sse starb" und anderen schwarzgelben Liedguts verliessen wir das "Dubliners" gegen 5.30 Uhr. Zurück in der Altstadt verbrachten wir noch ein bis zwei Stunden vor einem Gastrobetrieb, der 6 Heineken - Flaschen im Eimer für 5 Euro verkaufte - eine Offerte auf die wir mehrfach zugriffen ! Mit dem Taxi ging es dann vom Stadion zum Placa del Sol. Ein Scheidebecher in der gepflegten Gastronomie musste noch sein - die Ewald-Borussen verabschieden sich halt gern stilsicher. Wir verliessen das Stadion im emotionalen Vollrausch. Endlich wurde auch der Trainer abgefeiert. Nachdem die Mannschaft mehrfach mit uns Fans den Finaleinzug bejubelte, wurde nach Jürgen Klopp gerufen. Endlich war das Spiel vorüber uns alle lagen sich in den Armen (sofern sie die schon runter bekamen). 5 Minuten Nachspielzeit - Wahnsinn ! 2 Tore in der Schlussphase brachten die Nerven auf extreme Anspannung. Bis zur 82 Minute lief alles glatt - unsere Mannschaft glänzte mit einer soliden Leistung und hatte auch das nötige Quentchen Glück. Das Spiel begann und im Estadio Santiago Bernabeu boxt der Papst im Kettenhemd. Gefallen hat uns die entspannte Atmosphäre rund um das Stadion - kein Theater, kein Streß, so soll das sein. Direkt am Stadion fanden wir eine Restauration mit kaltem Bier und netten Spaniern, ein Ort zum Wohlfühlen. Mit dem Taxi ging es dann ab in´s Stadion. Ein herrlicher Nachmittag ! Cocktails im ""Mamme Teresa" und Bier im Dubliners standen auf dem Programm zur besten Kaffee-Zeit- ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an "Lette", einem Reiseführer nach unserem Geschmack. In einem "all you can eat"-Restaurant nahe des Placa del Sol stärkten wir uns für die kommenden Aufgaben. Das Wetter kam uns gar nicht  spanisch vor: 12 Grad und Nieselregen statt Sommer und kurze Hose - schade ! Pünktlich landete Ryanair FR 5221 in der spanischen Hauptstadt. Nach 90 Minuten Flugzeit waren die Heineken - Vorräte erschöpft, bei einem Stückpreis von 5 Euro hat sich Onkel Ryan bestimmt ganz schön die Hände gerieben. Die Stewards behaupteten, reichlich Bier an Bord zu haben. Eine komplett männliche Kabinenbesatzung (und dann auch noch Spanier !) meisterte auch die langen Warteschlangen vor den Toiletten bei leuchtendem Anschnall-Signalen souverän. Eine herrliche Schar schwarz-gelber Fluggäste im Flugzeug - alle auf dem Weg zum Spiel ! Dann ging es endlich los. Am Flughafen dann noch 2-3 Pilsken gegen den größten Durst. Wer morgens um 8 im Zug schon eine Dose Bier trinkt-hat Großes vor. 30.6., 7.45: Treffen am Hagener Hauptbahnhof: Das Trikot glänzt-die Frisur sitzt !

Zur optischen Untermalung:


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Zum Wechsel von Mario Götze zum Triple-Vize geben die Ewald-Borussen folgendes bekannt:

Am Arsch hängt der Hammer !

Wir werden auch ohne Mario in der nächsten Spielzeit eine geile Mannschaft auf den Platz bringen ! Jeder Mann ein As !
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Gänsehaut pur: Hier gibt es das "Wunder von Dortmund" auf Tonspur:
http://media.borussia-dortmund.de/audios/1698792_santana_tor.mp3

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Werner K. hat sich einen VIP-Lounge-Besuch in Europas Fußballtempel Nr. 1 gegönnt und dort dann auch gleich das Tippspiel gewonnen. Aus den Händen von Moritz Leitner nahme er als Preis ein CL-Trikot mit den Unterschriften der Spieler entgegen !
Hammer, das Ding...

 
 
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Werner T. hat ein prima Angebot des Busunternehmens Hausemann und Mager gebucht: Für 99 Euro geht es am 11. Mai 2013 nach Wolfburg. Im Preis enthalten sind die Fahrt, ein Besuch in der Autostadt sowie eine Sitzplatzkarte für den Auswärtssieg unseres BVB. Wer noch mit möchte kann sich bei Thomas oder Werner oder direkt bei Hausemann und Mager melden (www.hausemann-mager.de)
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Die Ewald-Borussen in Landenhausen - das passt !!!

Ein wirklich prima Wochenende verlebten die Ewald-Borussen Anfang August im Vogelsberg, der ja bekanntlich in Hessen zu finden ist!  Los ging es am Freitagmittag - die altbewährten Fahrer Lothar und Werner teilten sich die 220 km Fahrerei und herrliche Musik untermalte die geistreichen Gespräche, so dass die Fahrt wie im Flug verging, obwohl es sich bei dem Gefährt nicht um einen Opel handelte... Erfreulicherweise war im 9-Sitzer die Mini-Bar geöffnet, so dass auch die Gefahr einer trockenen Kehle schnell gebannt war.
Angekommen bei Gerald an der Stockhäuser Straße bzw. in der Villa Kunterbunt am Roteck wurde dann zügig das gelb-schwarze T-Shirt gegen das schwarz-gelbe getauscht und dann ging es dermaßen elegant ausstaffiert zum Gala-Diner bei Jürgen und Eve nach Lauterbach, der Perle Oberhessens !

Dort wurde bestens gespeist, es gab herrliches Bier und aromatische Brände und nicht nur Thomas saß spät in der Nacht vor der wunderbaren 50er-Jahre Musikbox und drückte ein sentimentales Lied nach dem anderen... Einfach herrlich, so eine Musikbox in Betrieb zu sehen !

Am Samstag wurde bei Gerald gefrühstückt und dann ging es in Jürgens´s Sportgeschäft-Trikots kaufen. Man konnte nur respektvoll mit der Zunge schnalzen, wenn man Werner Beinhart in knallgelb XL oder Sebastian in auflackiert schwarz L sah - die Jungs sind für die neue Saison wirklich top ausgerüstet.

Weiter ging es mittags zum Gasthof Zur Burg im Herzen der Lauterbacher Altstadt, wo wir einige leckere Lauterbacher Pilschen naschten und den Herrgott einen guten Mann sein liessen.

Ab 1/2 4 war ja dann das Treffen mit den Vulkan-Borussen am Dorfbräuhaus in Landenhausen angesagt und wir waren pünktlich da. Doch obwohl Dominic bis 3.45 Uhr morgens auf die Jungs wartete, liess sich leider niemand blicken. Für uns gibt es da nur zwei mögliche Erklärungen: Entweder hat sich niemnd gefunden, der fahren wollte oder der Namensgeber ist ausgebrochen. wollen wir mal hoffen, dass nichts passiert ist, falls es die zweite Alternative war.
 
Am Dorfbräuaus haben wir unsere Farben freundlichst vertreten. Spätestens jetzt weiss nicht nur der Landenhäuser Löschknecht Holgi, dass die Ewald-Borussen zu feiern verstehen. Nebenbei wurde der Ligapokal geguckt- der BVB gewonnen, die Bayern verloren - Fußballherz, was willst Du mehr ?

Am Sonntag fuhren die Ewald-Borussen dann vergügt heim nach Westfalen und wir blicken auf einen herrlichen Ausflug zurück, den wir sicher nächstes Jahr wiederholen werden !

Ein dickes "Danke schön !" geht an Gerald, an Eve, an Jürgen, an die (Mit-) Fahrer und an die Bedienung im Dorfbräuhaus, die bewiesen hat, dass sie sich vor einer Wiesen-Kellnerin nicht verstecken muss ! 

Hier einige Impressionen der Reise:

Gut gelaunt auf Tour:



Das Ewald-Borussen-Mobil vor dem Rathaus in Lauterbach:



Der Kulturbeauftragte bei der Arbeit:



Entspannter Stadtrundgang in Lauterbach:



Am Gasthof Zur Burg:



Mutprobe an den Schrittsteinen:



Werner Beinhart:



Am Dorfbräuhaus:



Extase zu später Stunde:



Mit Liebe gemacht:



Das war der offizielle Reisebericht - von Nachfragen bitten wir abzusehen !
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Das Benefiz-Turnier war wieder eine prima Sache: 5 Fanclubs gaben alles, RB 40 on Tour verteidigte den Pokal und wir wurden Zweiter ! Bei herrlichem Wetter hatten alle Teilnehmer viel Spaß, der Grill lief auf Hochtouren und die Getränke waren kalt-so lässt es sich aushalten ! Hier sieht man die Protagonisten:


Erfreulicherweise haben wir auch wieder eine schöne Spende zusammenbekommen: 513 Euro gehen an das Kinderhospiz des Hagener Caritas-Verbandes !

Hier ein Bild der symbolischen Übergabe:


Ein herzliches "Danke schön !" geht an die Königsblauen Eichen, den FC Schalke - Fanclub aus Letmathe, dem VfL-Bochum Fanclub RB 40 on Tour und an die Reisegruppe-Elend, die wie wir scharz-gelbe Herzen in sich tragen !
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Wir haben uns an einer Aktion der Ruhrnachrichten beteiligt. Dort wurde der coolste Bollerwagen gesucht. Schade, dass wir nichts gewonnen haben...


http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/schwerte/Jetzt-noch-abstimmen-Wir-suchen-den-coolsten-Bollerwagen;art937,1656111

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Die Hagener Westfalenpost hat eine nette Kolumne zu unserer Huldigung veröffentlicht:

 

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Die Ewald - Borussen huldigen dem Meisterteam 2012 mit einer Prozession:

23,4 km und 6 Stunden 47 Minuten sind die wesentlichen Details der Prozession, die wir am 6. Mai 2012 - einen Tag nach dem Gewinn der achten Deutschen Meisterschaft unseres BVB - hinter uns gebracht haben. Bei miesen 8 Grad und Nieselregen starteten wir um 10 Uhr morgens an der Emster Quelle und der Weg führte uns am Polizeipräsidium vorbei nach Boele, hinunter nach Hengstey, über das Wehr am Schiffswinkel, durch Herdecke, die Schanze hinauf und dann durch Kirchhörde und Brünninghausen zu Europas Fussball-Tempel Nr.1, dem Westfalenstadion !    

Am Start wünschte uns Hagens Kaffee-Experte Bernhard einen guten Weg und begleitete uns sogar eine Strecke von 2 Bushaltestellen, bis zur Hoheleye waren Anna, Moritz, Lennart und Kai dabei und den Rest der Strecke bewältigten Alexander und Thomas mit Bravour.

Am Schiffwinkel hatte Werner ein männerspezifisches köstliches Mittagessen hinterlegt, es gab trockenes Brot mit Mettwurst - ohne Senf - und das gab Kraft, die Stadt zu durchqueren und vor allem für den steilen Anstieg zum Landgasthof Hesse an der Schanze, wo wir uns mit einem kühlen gezapften Bier belohnten (oder waren es zwei ?). Der Wirt wollte nicht glauben, dass jemand so verrückt sein könnte, einen Bollerwagen per Pedes zum Stadion zu ziehen - unseren Hinweis, dass wir zu dem Zeitpunkt bereits 13 km auf der Walz waren, hat er irgendwie nicht registrieren wollen.

Egal, um 16.47 Uhr erreichten wir den Zugang Süd und in dem Bewusstsein, unserer Mannschaft eine echte Würdigung entgegen gebracht zu haben, gönnten wir nun den matten Knochen Ruhe ! Jutta holte uns netterweise mit dem Auto ab - bis dahin hatte wir noch gefühlte 20 mal den schönen Song gehört, nach dem bei Borussia Dortmund jeder Mann ein As ist - wir fragen uns, wer würde das bezweifeln ? Da hat der BVB etwas gemeinsam mit den Ewald-Borussen - Übrigens: gibt es eigentliche eine weibliche Form von As ?

Hier einige Impressionen der Prozession:

Der vorbereitete Bollerwagen:



Der Start an der Emster Quelle:



Die Route - die Autobahn haben wir gemieden, weil wir für das dort geforderte Tempo zu leicht waren:




Männer-Vesper am Hengsteysee:



Ein kühles Gezapftes in Aussicht:



Am Ziel - so sieht ein Mann aus, der die Dinge durchzieht und der mit einem weiteren Mann unterwegs war, der das genauso macht:


 

Ein schöner Gruß geht an dieser Stelle an die zahlreichen Ewald-Borussen, die uns in Gedanken begleitet haben - Eure mentale Unterstützung verlieh uns Flügel !
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18.-19.02.2012: Die Ewald-Borussen in Berlin:

Überragend war sie wieder, unsere Fahrt zum Auswärtsspiel bei der alten Dame Hertha ! Der legendäre 9 Sitzer von Europcar, besetzt mit 7 wackeren Ewald-Borussen, durcheilte die Republik im Tiefflug, wir waren rechtzeitig beim Schalker am Wannsee und auch im Olympia-Stadion. Über das Spiel wollen wir mal lieber schweigen - wichtig waren die 3 Punkte. Abends gab es im Weihenstephan-Keller die obligatorische Haxe und dann ging es wieder zum Schalker, um mehrere Absacker zu geniessen. In absoluter Topform und extrem geschmeidig ging es dann gegen 1 Uhr zum Domizil. Am nächsten Morgen besuchten wir noch das Haus der Wannsee-Konferenz und begaben uns zum klassischen Touri-Programm in die Innenstadt. Gegen 14 Uhr ging es dann auf die Heimfahrt, die bis auf ein Glatteis-Problem in Bielefeld unproblematisch verlief. Unser Fahrer Werner zeigte allerdings sein ganzes Können und hielt den Boliden auf der Bahn, so dass wir alle heile zu hause ankamen. Ein geiler Trip - wir freuen uns schon auf das nächste Mal - vielleicht schon im Mai ?

Hier sieht man uns vor dem Reichstag...



...und hier im Stadion:


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05. Juni 2010: Die Ewald - Borussen feiern in Wartenberg:

Einen supergemütlichen Tag verbrachten die Ewald-Borussen am 05. Juni 2010 bei Gerald und seiner Familie in Hessen. Bei herrlichem Sommerwetter tauschten wir uns bis spät in die Nacht über unseren BVB aus. Wir schwelgten in schwarz - gelben Erinnerungen und kurz nach Mitternacht lief die DVD mit der Champions-Leaugue-Saison 1996/1997 über den Bildschirm. Eiskaltes Lauterbacher - Pils und Grillgut vom Dorfmetzger rundeten den Genuss ab. Herzlichen Dank, Gerald, für die tolle Gastfreundschaft - im nächsten Jahr kommen wir sicher wieder !


19. Juni 2010: Benefiz - Turnier in Hagen:

Die stolze Summe von 580 Euro brachte das Benefiz - Fussballturnier. Vier Fanclubs gingen an den Start (RB 40 - Vfl Bochum, Reisegruppe Elend - Borussia Dortmund, Königsblaue Eichen Hagen - FC Schalke 04 sowie die Ewald - Borussen) und zeigten entspannt, was sie an der Kugel können. Eine echte Werbung für das friedliche Miteinander von Fanclubs unterschiedlicher Couleur - ganz so, wie es sein soll !

Dieses Bild zeigt die Ewald-Borussen ...

... und hier sieht man die Vertreter der Fanclubs mit Chefarzt Dr. Koch von der Kinderklinik im Allgemeinen Krankenhaus, der sich sehr über unsere Spende gefreut hat:


Natürlich waren auch einige Ewald-Borussen beim Auswärtsspiel gegen Paris Saint Germain in der Stadt der Liebe: Unser Foto zeigt die Jungs vor dem Centre Pompidou...

am Eiffel-Turm...

...wo Michael einem Japaner erst mal erklären musste, wie ein Fotoapperat funktioniert...

Überhaupt machte sich Michael sehr viele Gedanken...

z.B. warum einige Reiseteilnehmer ihren Durst einfach nicht in den Griff bekamen:

Die Stimmung war immer sensationell (hier am Prinzenpark):